Komprimieren von CSS und JS

Vorteile

Die Vorteile von komprimierten Javascript (kurz: JS) sind

  1. kürzere Lade- und damit Wartezeit – gerade auf mobilen Geräten wichtig
  2. (anscheinend umstritten) schnellere Ausführung des Javascript-Codes

Für CSS wird auf jeden Fall Punkt 1 gelten. Punkt 2 kann man noch mit dem ggf. schnelleren Parsen und somit Verarbeiten vergleichen.

Programme

Um CSS und JS zu komprimieren gibt es prinzipiell zwei bekannte Programme. Einerseits die Deluxevariante von Google namens Closure und anderseits Yahoos YUI Compressor. „Deluxe“ bei Closure daher, weil es zusätzlich zum eigentlichen Komprimieren beispielsweise auch auf Syntaxfehler hinweist und die Methodenverwendung optimiert (Entfernung von unbenutzten Methoden; sobald nur einmal verwendet, wird die Methode direkt inline geschrieben). Diese Funktionen braucht man meiner Meinung nach bei kleinen Projekten nicht unbedingt, sondern die zusätzlichen Optimierungen fallen erst bei größeren richtig auf.

Ich habe mich erstmal – entgegen dem Funktionsumfang – für YUI Compressor entschieden, weil es unter Ubuntu 12.04 LTS („Precise Pangolin“) schon in den Quellen ist. Zudem ist es für meine Zwecke besser wie nichts ist. Closer dagegen ist erst ab Version 13.10 „Saucy Salamander“ in den Paketrepositorien. Also was für die Zukunft.

Wie komprimieren?

Sobald man das Pakt „yui-compressor“ installiert hat, einfach den folgenden Befehl im richtigen Verzeichnis in einem Terminal ausführen.

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$ yui-compressor -o compressed.js original.js

Damit ist compressed.js die komprimierte Form von original.js. Ob eine CSS- oder JS-Datei vorliegt, erkennt das Programm standardmäßig an der Dateierweiterung. Mehr Optionen erhält man (wie fast immer) über

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$ man yui-compressor

Ergebnis

Meine aktuelle CSS-Datei für diesen Blog ist durch yui-compressor von 9,0 auf 5,0 kB geschrumpft. Das entspricht immerhin einer Einsparung von knapp 44 %.

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